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Die Energiewende auf der Kippe: Droht uns ein Solar-Desaster wie 2012?

Updated: Sep 2

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Stell dir vor: Du entscheidest dich, in eine Solaranlage zu investieren. Endlich eigener Strom, endlich ein verlässliches Einkommen – ein Beitrag für die Umwelt und gleichzeitig ein Stück finanzielle Sicherheit. Doch kaum steht die eigene PV-Anlage, da will die Politik genau dieses Fundament wegreißen: die Einspeisevergütung.

Genau das steht jetzt wieder im Raum. Ministerin Reiche plant, die Förderung für private Projekte zu streichen. Was trocken nach „Regeländerung“ klingt, ist in Wahrheit brandgefährlich – für Investoren, für Hausbesitzer, für Banken und am Ende für die gesamte Energiewende.


2012: Vom Solarweltmeister zum Absturz in Rekordzeit

Viele erinnern sich noch: Deutschland war 2012 Weltmarktführer in der Solarbranche. Maschinenbau, Zellen, Module, komplette Projekte – die deutsche Industrie lieferte weltweit. Die Energiewende schien zum Exportschlager zu werden.

Doch dann kam der Schock: Die EEG-Vergütung wurde abrupt zusammengestrichen. Innerhalb weniger Monate brach die Solarbranche zusammen. Laut Branchenverband und offiziellen Studien gingen allein im Jahr 2012 rund 30.000 Jobs verloren. Ganze Unternehmen verschwanden, Know-how wanderte ins Ausland, und die Hoffnung auf eine grüne Industrieführerschaft verdampfte.


Heute: Déjà-vu mit Ansage?

Jetzt droht sich die Geschichte zu wiederholen. Ohne Einspeisevergütung fehlt Investoren und Banken die Grundlage für jede Finanzierung. Keine Planungssicherheit bedeutet: kaum noch Kredite, kaum noch Projekte. Was nach einer technischen Frage klingt, hat handfeste Konsequenzen:

  • Privatpersonen verlieren die Motivation, in eigene Solaranlagen zu investieren.

  • Banken verweigern Kredite, weil die garantierten Einnahmen fehlen.

  • Die Energiewende gerät ins Stocken – mitten in einer Zeit, in der Klimaziele sowieso schon verfehlt werden.

Ministerin Reiche ignoriert die Bedeutung dieser Fördermechanismen – und riskiert damit den nächsten Solar-Crash.


Was jetzt passieren müsste

Die große Frage lautet: Wie verhindern wir, dass die Energiewende ein zweites Mal entgleist?

Unsere Hosts Erich und Marcel diskutieren im aktuellen GridParity-Podcast unter anderem:

  • Warum die Politik gerade sehenden Auges denselben Fehler wie 2012 begeht.

  • Wie gefährlich es ist, die Solarbranche erneut ins offene Messer laufen zu lassen.

  • Welche Schritte notwendig sind, um trotzdem in eine wirklich energieautarke Zukunft zu steuern.

Es geht dabei nicht nur um Technik oder Zahlen – sondern um die Frage, ob Deutschland beim Umbau des Energiesystems eine Führungsrolle übernimmt oder wieder hinterherläuft.


Die Zeit für Umdenken ist jetzt

Die Einspeisevergütung mag auf den ersten Blick wie ein Detail wirken. Doch in Wahrheit ist sie das Sicherheitsnetz für alle, die Teil der Energiewende sein wollen. Wird sie gestrichen, droht nicht nur ein ökonomischer Schaden, sondern ein Rückschritt für den Klimaschutz und die Unabhängigkeit unserer Energieversorgung.


🎙️ In der neuen Folge des GridParity-Podcasts nehmen Erich und Marcel diesen politischen Kurs kritisch auseinander – mit Leidenschaft, Fachwissen und dem klaren Blick darauf, wie wir die Energiewende doch noch schaffen können.


👉 Hör jetzt rein und diskutiere mit:



 
 
 

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