
Deutschland erlebt einen rasanten Wandel in der Elektromobilität des öffentlichen Nahverkehrs. Die Zahl der Elektrobusse steigt weitgehend unbemerkt an, und mit ihr wächst die Nachfrage nach leistungsfähigen Ladeinfrastrukturen. Wie kann also diese drängende Aufgabe mit einem schlüssigen Konzept beantwortet werden?
E-Busse als Zukunft des städtischen NahverkehrsIn 2022 wurden in Deutschland 1.884 E-Busse im öffentlichen Nahverkehr eingesetzt, was einem Anteil von nur 3,4 % der gesamten Busflotte entsprach. Ein Jahr später waren in Deutschland etwa 2.640 Elektrobusse im öffentlichen Nahverkehr im Einsatz. Die Planungen zeigen dann deutlich den massiven Wandel, denn bis Ende 2025 werden 7400 Elektrobusse im deutschen ÖPNV im Einsatz sein. Allein die Städte Berlin und Hamburg planen, bis zum Jahr 2030 jeweils über 1.500 weitere E-Busse anzuschaffen, um ihre Flotten größtenteils emissionsfrei zu gestalten. Städte wie Köln und München verfolgen ähnliche Ziele, wobei sie bis 2030 ebenfalls eine signifikante Anzahl von E-Bussen einführen möchten. Insgesamt könnten 2030 an die 15.000 E-Busse auf deutschen Straßen unterwegs sein.
Langfristig planen deutsche Städte eine umfassende Elektrifizierung ihrer Busflotten. In Zeiten, in denen das Thema Nachhaltigkeit ein integrales Gesellschaftsthema ist, sind Kommunen und Verkehrsbetriebe die Vorreiter.
Derzeit werden 69 % der batterieelektrischen Busse ausschließlich nachts im Depot geladen. Mit der Ausweitung der Zahl der Busse vervielfacht sich dich die notwendige Ladekapazität. Schnellladepunkte an Knotenpunkten und Endhaltestellen gewinnen also zunehmend an Bedeutung. GridParity AG bietet mit ihren Butterfly-Carports (bis auf eine Höhe von 4,5 m) eine zukunftssichere, nachhaltige und optisch ansprechende Lösung für solche Lade-Hubs mit entsprechender Infrastruktur.
Ästhetik trifft FunktionalitätDie Butterfly-Carports überzeugen durch ihr elegantes, nach innen geneigtes Dachdesign. Diese Form ermöglicht eine effiziente Regenwasserableitung und fügt sich harmonisch in urbane wie auch industrielle Umgebungen ein. Neben ihrem ästhetischen Wert setzen die Carports funktionale Maßstäbe in der modernen Ladeinfrastruktur.
Integrierte Photovoltaik zur nachhaltigen EnergiegewinnungDas Dach der Butterfly-Carports ist mit leistungsstarken semi-transparenten, bifazialen Doppelglasmodulen ausgestattet, die den Strom direkt vor Ort erzeugen. Diese Energie fließt in die integrierten AC- und DC-Ladepunkte und sorgt so für eine unabhängige, emissionsfreie Energieversorgung der Elektrobusse. Eine Kombination mit den immer kompakteren Batteriespeichern (7 MWh auf 6 m²) ermöglichen eine maximale Eigenverbrauchsquote und eine zuverlässige Stromversorgung auch während hoher Lastzeiten.
Amortisationsrechnung eines PV-überdachten Busparkplatzes
Ein Busparkplatz mit einer Photovoltaik-Überdachung für beispielsweise 12 Busse und einer Dachfläche von rund 1.200 Quadratmetern kann jährlich die beachtliche Menge von 254 MWh Strom erzeugen. Geht man nämlich von einer durchschnittlichen Leistung von 200 Watt pro Quadratmeter PV-Dach und einer jährlichen Sonneneinstrahlung bei einem simulierten Ertrag im Raum München von 1.000 kWh aus, ergibt sich folgende Berechnung:
1.200 m² x 220 W/m² = 264 kWp installierte Leistung 264 kW x 1.000 kWh/kWp = 264.000 kWh jährliche Stromerzeugung
Bei einem durchschnittlichen Strompreis von 0,18 €/kWh entspricht dies einer jährlichen Einsparung von: 264.000 kWh x 0,18 €/kWh = 47.520 €
Die Investitionskosten für einen solchen BusportPV belaufen sich je nach Ausstattung für die DC-Seite ohne Netzanschluss auf ca. 400.000 €. Teilt man die Investitionskosten durch die jährlichen Einsparungen, ergibt sich eine Amortisationszeit von nur 8,5 Jahren:
400.00.000 € / 47.520 €/Jahr = 8,5 Jahren
Der hohe Zusatznutzen für das Personal und die Fahrgäste sind ebenso wenig berücksichtigt, wie die weiterhin erheblichen Einsparungen, die in der Folge für ca. 20 Jahre durch die eigene Stromproduktion erzielt werden. Angesichts steigender Strompreise kann sich die Amortisationszeit sogar verkürzen, wodurch Kommunen langfristig nicht nur ökologisch, sondern auch wirtschaftlich profitieren.
Bei dieser einfachen Rechnung sind einige Kosten pauschaliert berücksichtigt worden. Die können bei konkreten Projekten auch höher ausfallen. Andererseits ist der hohe Nutzen durch Überdachung überhaupt noch nicht berücksichtigt
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